Mit 12 Jahren bekam ich meine erste Kamera und dokumentierte unsere Familienreisen. Als ich 18 war, trat ich meinen ersten Job als Fotografin der “HALLO”, einer örtlichen Stadtteilzeitung, an. Hier wurde ich – damals noch klassisch – auch in die Laborarbeit für Schwarz-Weiss-Fotografie eingeführt. Ich fand schnell Gefallen daran, Menschen aus verschiedensten Gesellschaftsschichten zu portraitieren und etwas von deren Persönlichkeit in meinen Bildern festzuhalten. Nach dem Abitur habe ich dann namhaften Fotografen wie Christoph Piepenstock (Produktfotografie), Michael Leis (Beauty, Mode), Herlinde Koelbl (für deren Bücher “Jüdische Portraits”, “Das deutsche Wohnzimmer”…), Jean Marie Bottequin (Fotokunst), Werner Pawlok (Werbung) und weiteren assistiert und von ihnen gelernt.
Eine zweite Leidenschaft kam hinzu: ich entdeckte den Tanz als neue Ausdrucksmöglichkeit und wurde Tänzerin, Lehrerin und Choreografin. Sowohl für Tanz als auch für Fotografie bin ich als lehrbeauftragte Dozentin an der Hochschule München für Soziale Arbeit seit vielen Jahren tätig. Neben Fotoaufträgen, Tanztraining und Choreografie beschäftige ich mich mit verschiedenen selbst gewählten Foto-Sujets.
„HEBAMME MIT KAMERA“ – so nannte mich Vera Jost, die mich für die Zeitschrift „Schwarzweiss – Das Magazin für Fotografie“ interviewte.